Author(s):
Flores, Cristina
Date: 2016
Persistent ID: http://hdl.handle.net/1822/42160
Origin: RepositóriUM - Universidade do Minho
Project/scholarship:
info:eu-repo/grantAgreement/FCT/5876-PPCDTI/133785/PT
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info:eu-repo/grantAgreement/FCT/COMPETE/133785/PT;
Subject(s): Língua de herança; Bilinguismo; Humanidades::Línguas e Literaturas
Description
Coleção "Iberolinguistica ; 2"
In der Zweisprachigkeitsforschung wird der Begriff ‚Herkunftssprecher‘ verwendet um bilinguale Sprecher zu beschreiben, die zweisprachig in einem Migrationskontext aufwachsen. Dabei entwickelt sich die Umgebungssprache in der Regel zur dominanten und die Sprache des Herkunftlandes zu einer beschränkt verwendeten Sprache. Im Mittelpunkt der Forschung zu diesem Sprecherprofil steht die Frage, inwiefern die ungleichen Erwerbsbedingungen den Erwerbsverlauf in der Herkunftssprache beeinflussen. Das Ziel des vorliegenden Artikels ist es, zum Verständnis von Herkunftssprachen beizutragen, in dem Ergebnisse aus empirischen Forschungen zur Herkunftssprache Portugiesisch im Kontakt mit der Umgebungssprache Deutsch diskutiert werden. Es wird die These vertreten, dass Herkunftssprecher des (europäischen) Portugiesisch, die reduzierten aber kontinuierlichen Kontakt zu ihrer Familiensprache haben, keinen unvollständigen, defizitären Erwerbsprozess aufweisen.
Fundação para a Ciência e a Tecnologia - "Português como Língua de Herança e mudança linguística"(EXPL/MHC-LIN/0763/2013)